Vor kurzem wurde vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine mehr als 160 seitige Studie veröffentlicht, die den gängigen Content Management Systemen (CMS) von WordPress, Joomla!, Drupal, Typo3 und Plone auf den sicherheitstechnischen Zahn fühlt.
Untersucht wurden unter anderem einzelne Phasen des Softwarelebenszyklus, sowie Themen wie beispielsweise Protokollierungseinstellungen und Datenschutz, welche mittelbaren Einfluss auf das Sicherheitsmanagement haben.
Es wurden verschiedene Szenarien durchgespielt, um einen realen Bezug herstellen und Handlungsempfehlungen geben zu können. Szenarien waren dabei eine „Private Event Site“, ein „Bürgerbüro in einer kleinen Gemeinde“, „Open Government Site einer Kleinstadt“ und ein „Mittelständisches Unternehmen mit mehreren Standorten“.
Eine, für viele wahrscheinlich wenig überraschende, Erkenntnis der Studie ist, das die Grundsysteme von Joomla!, WordPress und Co. Wesentlich sicherer sind als viele der von Drittherstellern angebotenen Erweiterungen. So fallen ca. 20% der gefundenen Fehler bei WordPress auf die Basis-System und die restlichen 80% auf Erweiterungen. Bei Joomla! Und TYPO3 unterscheiden sich die Zahlen mit 13% bzw. 14% Basis und 87% und 86% nur unwesentlich.
Letzten Endes sollte ein System stets aktualisiert werden und nur so viele Erweiterungen wie nötig und so wenig wie möglich installiert werden.
Viel Spaß wünscht
Chefkoch
Link zum BSI Artikel: Content Management System (CMS)
Als Chefkoch arbeite ich als Systemadministrator und Programmierer. Hier blogge ich über Joomla, Magento, WordPress und Windows. In meiner Freizeit fotografiere ich viel, fahre mit meiner Yamaha XT660R oder Jogge durch die Gegend.